Ausgangssituation
Die PEM-Elektrolysetechnologie für die dezentrale Wasserstoffproduktion im Leistungsbereich von 50 bis 500 kW ist noch nicht ausreichend industrialisiert und rentabel, um eine wettbewerbsfähige Wasserstoffproduktion im Bereich der Langzeitenergiespeicher und der Mobilität erzielen zu können. Auch im Bereich Brennstoffzellensysteme sind die Kosten sowie die Systemkomplexität, die Lebensdauer und die Zuverlässigkeit die größten Herausforderungen.
Projektverlauf
Durch den Einsatz innovativer Technologien im Bereich katalysatorbeschichteter Membranen und neuen Herstellungsverfahren für Bipolarplatten aus Titan, soll der Stand der Technik der PEM-Elektrolyse grundlegend weiterentwickelt werden. Mit der Integration optimierter Nebenaggregate will das Projektteam die Systemeffizienz steigern und die Kosten senken.
Weiters werden Optimierungspotenziale für die Brennstoffzellentechnologie erforscht. Der Fokus liegt einerseits auf neuen Ansätzen im Bereich der Balance of Plant-Komponenten für die Prozesstechnik der Brennstoffzelle. Andererseits werden neue Bauteile der elektrischen Anbindung (galvanisch getrennte DC-AC Wechselrichter) untersucht, um den erzeugten Gleichstrom in das öffentliche Wechselstromnetz einspeisen zu können.
Ergebnisse
Die in HYTECHBASIS 4 WIVA entwickelten Elektrolyse- und Brennstoffzellensysteme sollen im Fronius Solhub integriert und angewendet werden. Der Solhub ist eine innovative Systemlösung zur lokalen Erzeugung, Nutzung und Speicherung von grünem Wasserstoff.